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Die Abiballrede

Da die Vergessensquote bekanntlich sehr hoch ist oder man die bewegenden Worte dank der schlechten Akustik im Lichthof gar nicht mitbekommnen hat, gibt es hier noch mal die "Laudatio" von Andreas und Stefan zu bestaunen!
Und das Beste: Ungekürzt!

Mal schauen, ob wir die Rede von OSTR Dr. Dieter Setzer auch noch ran bekommen. Lasst euch überraschen!

Andreas Die Erwartungen sind groß.
Was werden uns die zwei erzählen, welche Erkenntnisse werden sie uns mitteilen, wie lange werden sie uns nerven?
Stefan: Na ja, so schlimm wird es schon nicht.
Sehr geehrte Abiturienten, werter Herr Setzer, liebes Lehrerkollektiv, meine Damen und Herren!
Als Vertreter der hier versammelten Abiturienten wurden wir gebeten, eine Laudatio auf das Ende unserer Schulzeit zu halten. Laudatio bedeutet Lobrede, also erinnern wir uns der fernen Zeiten, die zu loben sind.
Andreas: Es war anno 1991, als wir erstmals die heiligen Hallen des Geiseltalgymnasiums betreten durften. Wer erinnert sich nicht der Worte von Herrn Oberstudienrat Setzer, daß eine 2 auf dem Geiseltalgymnasium soviel wert sein sollte wie eine 1 auf anderen Gymnasien oder daß sich die Jungs beim Durchschnitt 4 und die Mädchen beim Durchschnitt 3 einpegeln würden. Damit schaffte er schon zu Beginn eine lernfreudige Atmosphäre, die sich bis ans Ende unserer Schultage erhalten sollte.
Stefan: Apropos, wir waren ja auch einmal auf dem richtigen Weg zu diesem Durchschnitt. Andreas, erinnerst Du Dich noch an eine unserer ersten Geschichtsstunden, als Du ärgerlicherweise an Deinem Geburtstag mit einer 6 in der Klassenarbeit belohnt wurdest? War das der Grund, der Dich zur mündlichen Geschichtsprüfung beim gleichen Lehrer trieb?
Andreas: Na ja, ich glaube das war es nicht. Aber Du hast ja schon immer den Streber raushängen lassen, wie zum Beispiel mit Deiner 5+ im zweiten oder dritten Deutschaufsatz.
Stefan: Wie jetzt? Ist ja auch egal. Als wir jedenfalls als unwissende Sechstklässler hier in Mücheln ankamen, waren wir doch eher ein Kindergarten als eine Schulklasse ...
Andreas: ... ja, und jeder Lehrer, der uns nicht unterrichten mußte, schickte ein Stoßgebet zum Himmel.
Stefan: Viele Lehrer versuchten ihr Glück als Klassenlehrer, doch erst durch unsere Klassenmutti Frau Tretbar wurde Ordnung in unseren wilden Haufen gebracht.
Andreas: Wenn auch zu Beginn unserer Freundschaft ein Berliner Fenstersturz sowie diverse Gipsarme auf Klassenfahrten standen, so ließ Sie sich durch nichts unterkriegen.
Stefan: Doch nicht nur wir haben uns verändert, sondern auch das Bild unserer Schule hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Aus dem unansehnlichen Plattenbau wurde mit der Zeit eine moderne Schule mit neuen Fachräumen und einem hohen Drahtzaun, der uns vor der bösen Umwelt und selbige vor uns schützen sollte.
Andreas: Nichtsdestotrotz war es eine schöne Zeit und ich glaube, daß bei jedem von uns die positiven Erinnerungen an die letzten Jahre überwiegen werden, wenn wir in Zukunft als Studenten, Auszubildende oder Wehrdienstleistende zurückblicken.
Stefan: Auf dem Geiseltalgymnasium wurde für jeden von uns der Grundstein für unseren weiteren Lebensweg gelegt. Wir bedanken uns dafür ganz herzlich bei allen Lehrern und Klassenlehrern, ganz besonders bei ......
Andreas: Außerdem danken wir Herrn Oberstudienrat Setzer und den zwei Sekretärinnen für die Arbeit, die oft unbemerkt, aber dennoch unverzichtbar für den reibungslosen Schulalltag gewesen ist.
Stefan: Aber die Unterstützung kam nicht nur von schulischer Seite.
Andreas: Unserer besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Eltern und Großeltern, die uns über die kleinen Krisen und Tiefschläge der Schulzeit hinweggeholfen haben.
Stefan: Wir vergessen hierbei nicht unsere Mütter, ohne die manch einer all dies nicht überstanden hätte.
Andreas: Wir bedanken uns bei allen Freunden und Freundinnen, insbesondere möchte ich persönlich meiner Freundin Susann Dank aussprechen, für all die Zuneigung, die Sie mir in den letzten Jahren geschenkt hat.
Stefan: Weiterer Dank gilt den Firmen, die uns finanziell bei dieser Feier unterstützt haben.
Andreas: So, hiermit erklären wir den offiziellen Teil unserer Abiturfeier beendet.
Stefan: Amüsieren Sie Sich gut. Das Buffet ist eröffnet.